Melodienspiel im scharfen Nordwind
Leichte Musik dringt durch die dicken Mauern des Klosters. Bernat Nebot spielt Klavier. Leidenschaft durchzuckt den kleinen Mann, wild schwingt er die Ellenbogen nach hinten, zieht die schwarzen Augenbrauen dabei eng zusammen. Und strahlt. Und singt. Im Kloster „Nostra Senyora de Cura“ steht für einen Moment die Zeit still, schweben vom Wind getragen die Melodien den 548 Meter hohen Tafelberg „Puig de Randa“ hinab. Mallorca ist auch eine Insel der Besinnlichkeit. Eine Reise zu den Klöstern.